Der Frühling lockt…

… und die Arbeit im Garten beginnt langsam. Und damit entstehen die ersten Gartenabfälle. Wie im letzten Blog-Beitrag bereits angekündigt, wurde das Sträucherdepot auf unserem Kompostplatz im Dezember letzten Jahres abgebaut. Seither bieten wir – die IG Kompost Halden – die Entsorgung von Sträucher- und Rasenschnitt sowie Gartenabfällen auf unserem Kompostplatz nicht mehr an. Andere Wege zur ökologischen Entsorgung sind nun also gefragt. Neu gibt es die Grüngutabfuhr im Stadtgebiet. Auf der dazugehörigen Internetseite informiert die Stadt über Möglichkeiten und Kosten.

https://youtu.be/ZsjWnIKwrQ0

Doch was tun, wenn die Hecke geschnitten oder der Baum „ausgeputzt“ ist? Viele Äste türmen sich dann auf einem Haufen, der einfach viel zu gross für die Tonne ist. Das Kleinschneiden ist sehr mühsam und zeitaufwändig.


Soll ich mir deshalb jetzt einen Häcksler kaufen?


Das wäre eine Möglichkeit. Doch halt! Nicht so voreilig. Bevor Du in den nächsten Baumarkt rennst, dort womöglich Deinen Nachbarn triffst und ihr beide mit einem teuren Häcksler unter dem Arm von dannen zieht, überlege Dir doch die Gründung einer „Häckslergemeinschaft“. Du leihst Dir Bücher und Videos bei Amazon und übernachtest über Airbnb, warum also nicht auch den Häcksler gemeinsam verwenden. Wir leben schliesslich in der Zeit der sogenannten „Shared-Economy“. Also: sprich mit Deinen Nachbarn einmal über eine „Häckslergemeinschaft“. Das reduziert die Kosten erheblich und bringt noch soziales Miteinander. Und das ist sogar gratis.


Aber im Winter nimmt der Häcksler wertvollen Platz weg und wird nicht gebraucht. Ganz abgesehen davon, dass er in Form von Wartung auch ein wenig „Zuneigung“ braucht. Gibt es da nicht noch eine andere Möglichkeit?


Die gibt es in der Tat. Die Entsorgung St. Gallen bietet für genau solche Fälle einen Häckseldienst an, den man oder frau im Frühjahr und Herbst bestellen kann. Dafür ist zwar jedes Mal ein Unkostenbeitrag ab CHF 30.– fällig, doch dafür braucht man keinen eigenen Häcksler (für ab CHF 50.– nimmt die Entsorgung die Häcksel sogar mit). Und die Profis der Stadt rücken auch mit Profi-Geräten an, die man im Baumarkt so nicht findet. Da sind Äste von Bäumen ruck-zuck ein kleines Häufchen Häcksel, das Du z.B. gut zum Mulchen brauchen kannst.

Ja, und vielleicht sprichst Du Dich auch hier mit den Nachbarn ab. Dann muss der Häckseldienst nur einmal in Deine Strasse kommen. Auch das ist ein Umweltbeitrag, der CO2 reduziert – und Gemeinschaft bringt.